Ein Abend, den man so schnell nicht vergessen wird. Immerhin sind sie alle da: Der Spitzentänzer Jackie, der trunksüchtige Boxer Eddie, das Blondchen Mae, die Tasten spielenden Gebrüder d'Armano und Madelaine True mit ihrem lasziven Schlafzimmerblick. Die Gastgeber Queenie und Burrs wissen, wie man eine Party veranstaltet – mit Kerzenschein und Rauchgirlanden, Drinks, Musik und Ränkespielchen. Doch: „Das Fest war gedacht, ihm die Hölle heiß zu machen. Sie würde sich diesen Black anlachen...“
In Reimform und in aberwitzigem Tempo erzählen Schauspielerin Stephanie Gossger und Fagottistin Ingrid Hausl eine Geschichte, die einen Sog erzeugt, wie es nur gute Partys können – mit ungeplantem Ausgang. Ein Szenario, das Text und Ton, Sprache und Musik, Figuren und Klänge verschwimmen lässt.
Die Darstellerinnen kombinieren die deutsche Übersetzung von Uli Becker mit fagöttlich improvisierter Musik: Fagott und Kontrafagott als Instrumentarium, Requisit und charakterstarke Mitspieler.
„Das wilde Fest“ wurde mithilfe der künstlerischen Mitarbeit des langjährigen ehemaligen Ensemblemitglieds des Augsburger Theaters Frank Siebenschuh in Szene gesetzt.
Aufführungen am Theater Augsburg (2014, 2015) und im Zimmertheater Tübingen (2015).