Möchte man als Bläserensemble dem Jubilar Leopold Mozart zu seinem 300. Geburtstag musikalisch gratulieren, ist es leider nicht möglich, dies mit seiner eigenen Musik zu tun – man muss auf die Suche danach gehen, welche Werke andere Komponisten in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts für die Instrumente Oboe, Klarinette, Horn und Fagott hinterlassen haben. Neben Bearbeitungen von Vater und Sohn Mozart erklingen in diesem Konzert also Originalkompositionen der geschätzten (und weniger geschätzten) Kollegen Michael Haydn, Carlo Besozzi, Josef Mysliveček, Antonio Salieri und Johann Christian Bach.
Verbunden werden die Stücke durch zahlreiche Briefstellen von Vater und Sohn, die einerseits mit Lob und Kritik den komponierenden Zeitgenossen gegenüber aufwarten, andererseits die Entwicklung ihrer eigenen besonderen Beziehung unterhaltsam widerspiegeln.
Eintritt frei.
Bläserklasse des Leopold-Mozart-Zentrums der Universität Augsburg, Prof. Karsten Nagel (Leitung), Ingrid Hausl (Lesung und Konzeption)