Dass das Fagott viel mehr als nur großväterlich brummen kann, stellen die vier Fagottisten beim Silvesterkonzert 2017 unter Beweis. Während ein einzelnes dieser selten aus der Nähe zu hörenden Instrumente schon zum schmunzeln anregen kann, erwärmt der weiche und ein klein wenig skurrile Klang von vier Fagotten das Herz. Die Herzogenauracherin Ingrid Hausl (geb. Hutter) und ihre ehemaligen Kommilitonen der Augsburger Musikhochschule Johannes Stefaniak, Marco Scidà und Nikolai Hortig lassen das Jahr fröhlich beschwingt und dabei ein bisschen melancholisch ausklingen. Neben bayerischen Walzer- und Polka-Klängen sowie Swing- und Tango-Musik zeigen sich die vier Fagottisten aber auch von ihrer typisch fagöttlichen Seite: Ergänzt durch barocke Kammermusik und Karl Kolbingers Originalkomposition "Romanze & Rondino" wird dem neugierigen Zuhörer ein abwechslungsreiches Programm geboten. Letzte Möglichkeit, den guten Vorsatz für 2017 "Ein Fagott aus der Nähe erleben" in die Tat umzusetzen!
Johannes Stefaniak, Marco Scidà, Nikolai Hortig und Ingrid Hausl